Trockene Weine
Die Bezeichnung “trocken” wird für Weine gewählt, die im
Geschmack keine oder beinahe keine erkennbare Süße aufweisen. Normalerweise liegt der
Restzuckergehalt eines als trocken deklarierten Weines zwischen einem und neun Gramm pro Liter; allerdings bezeichnet man Weine mit mehr als
vier Gramm Restzucker pro Liter nur dann als trocken, wenn der Fruchtsäuregehalt deutlich hoch liegt.
Trockene Weine sind für viele Kenner genau die richtige Wahl zum Essen, da sie den Gaumen für die
Geschmacksnuancen der Speisen optimal öffnen; aus diesem Grund wird man bei einer Weinempfehlung für eine Speise nur selten auf einen anderen Wein als einen trockenen oder höchstens halbtrockenen stoßen.
Bei trockenen
Schaumweinen findet man einen deutlich höheren Restzuckergehalt als bei anderen Weinen
(er liegt meist doppelt oder dreimal so hoch), weshalb diese Weine auch nicht als völlig ohne erkennbare Süße empfunden werden.
Der Bezeichnung “trocken” entsprechen die verschiedenen bekannten Ausdrücke asciutto, dry, sec,
secco, seco, xeros.