Wein - Weine

 

Rosé

Als Roséwein bezeichnet man einen Wein, der aus Roten Weintrauben gewonnen, aber in einem Verfahren vinifiziert wird, mit dem normalerweise Weißwein hergestellt wird. Die Trauben dürfen dabei nicht oder nur wenige Stunden auf der Maische liegen.
In der Regel hat Roséwein eine leicht rötliche bis kirschrote Färbung. Die Intensität der Wein-Farbe richtet sich nach der Dauer des Kontaktes mit den Beerenhäuten, weshalb sie sich je nach Herstellungsverfahren so stark voneinander unterscheidet.
Viele Winzer nutzen die Trauben junger Rebanlagen für die Herstellung von Roséweinen, da diese zwar weniger konzentrierte, dafür aber fruchtigere Weine liefern.
Im Gegensatz zum Weißherbst muss Roséwein nach dem Deutschen Weinrecht nicht zu 100 Prozent aus der gleichen Rebsorte hergestellt werden. Ein Verschnitt von 15 bis 25 Prozent sind bezeichnungsunschädlich, müssen also nicht auf dem Etikett angegeben werden.

 

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