Liebliche Weine
Die Bezeichnung “lieblich” wählt man üblicherweise für Weine mit einer fruchtigen Süße und einem
deutlichen Restzuckergehalt von mehr als 45 Gramm pro Liter. Ein harmonisches Verhältnis von Säure und Süße ist das ideal eines lieblichen Weines, weshalb Weine, die sich einfach nur durch einen hohen Restzuckergehalt
auszeichnen meist als recht uninteressant empfunden werden.
Auch Weine ohne Geschmacksangaben sind üblicherweise lieblich. Dank ihrer ausgeprägten Frucht und
Süße eignen sich liebliche Weine zum Essen, werden aber vor allem gern auch im Anschluss daran genossen.
Edelsüße Weine sind meist exzellente
Dessertweine. Die Bezeichnung “lieblich” entspricht den in anderen EG-Ländern
üblichen Bezeichnungen amabile, imiglykos, medium (sweet), meio doce, moelleux, semidulce.